Diese Arbeiten dienen dem Verständnis der Entstehungsprozesse der kontinentalen Kruste in Mitteleuropa während der variskischen Orogenese. Dazu werden die Mikrokontinente, sogenannte Terrane, die im Paläozoikum miteinander kollidierten, mit geochemischen und isotopengeochemischen Methoden identifiziert und auf ihre Herkunft und geodynamische Entwicklung hin untersucht. Aufgrund präziser radiometrischer Datierungen wird es zunehmend möglich, einzelne magmatische Episoden voneinander abzugrenzen und so die geologischen Prozesse der Krustenbildung besser zu verstehen.
Aktuelle Veröffentlichungen zu diesem Thema
Känozoische Vulkanfelder im westlichen Mitteleuropa. WE = Westeifel, EE = Osteifel, SG = Siebengebirge, WW = Westerwald, VG = Vogelsberg, RH = Rhön.
Unterschiedliche Isotopenvariationen weisen auf Unterschiede im Chemismus der Quellen von quartären plume- und tertiären extensionsgenerierten Basalten der Eifel-Vulkanfelder hin.
Tuffschlot im Basalt (tertiäres Westerwald-Vulkanfeld). Der Kontakt verläuft diagonal etwa in Bildmitte.