Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Arbeiten an den diamantführenden Ultra-Hochdruck Gesteinen aus N-Griechenland. Es handelt sich dabei um Gesteine, die in Tiefen von bis zu 200 km versenkt worden waren. Die Druck- und Temperaturbestimmungen der Metamorphose und die Datierungen sollen zum Verständnis der Prozesse der Bildung dieser Gesteine beitragen. Solche Vorkommen sind selten, es gibt nur fünf weltweit. Deshalb sind diese Untersuchungen, die in enger Kooperation mit griechischen Kollegen durchgeführt werden, von besonderer Bedeutung.
Aktuelle Veröffentlichungen zu diesem Thema
Känozoische Vulkanfelder im westlichen Mitteleuropa. WE = Westeifel, EE = Osteifel, SG = Siebengebirge, WW = Westerwald, VG = Vogelsberg, RH = Rhön.
Unterschiedliche Isotopenvariationen weisen auf Unterschiede im Chemismus der Quellen von quartären plume- und tertiären extensionsgenerierten Basalten der Eifel-Vulkanfelder hin.
Tuffschlot im Basalt (tertiäres Westerwald-Vulkanfeld). Der Kontakt verläuft diagonal etwa in Bildmitte.