Institut für Geowissenschaften - Allgemeine Geologie

Zusammensetzung und Dynamik des Erdmantels

Topographisch anomale Regionen in Ozeanen, wie beispielsweise das Islandplateau, stellen die größten rezent aktiven Vulkankomplexe der Erde mit ausserordentlich hohen Schmelzproduktionsraten dar. Diese Schmelzen repräsentieren niedrigviskoses Material, das aus dem unteren oder oberen Erdmantel stammt. Haupt- und Spurenelement- sowie Isotopenvariationen dieser Schmelzen erlauben Rückschlüsse auf den Chemismus des durch Vulkanismus angegezapften Mantels. Aus der Quantifizierung von Mischungsprozessen zwischen den angezapften Quellen lassen sich manteldynamische Prozesse ableiten.

 

 

 

Aktuelle Veröffentlichungen zu diesem Thema

 

Macpherson, C., Hilton, D.R., Mertz, D.F., Dunai, T.J. (2006): Sources, degassing and contamination of CO2, H2O, He, Ne and Ar in basaltic glasses from Kolbeinsey Ridge, North Atlantic.- Geochim. Cosmochim. Acta (in press)

 

Mertz, D.F., Sharp, W.D., Haase, K.M. (2004): Volcanism on the Eggvin Bank (Central Norwegian-Greenland Sea, latitude 71°N): Age, source and relationship to the Iceland and putative Jan Mayen plumes.- Journal Geodynamics, 38, 1, 57-84

 

 

 

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Blei-Isotopensignaturen des Island-Plumes und atlantischer Rückensegmente.

 

Die Probennahme ozeanischer Gesteine wird durch den Einsatz von Forschungsschiffen ermöglicht - hier der deutsche Forschungs-Eisbrecher "Polarstern".

 

Erschwerte Klima- und Geländebedingungen bei der Probennahme auf Island.

Aktuell: "Earth System Cycles"
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