Institut für Geowissenschaften - Allgemeine Geologie

Provenienz und geotektonischer Rahmen von klastischen Sedimenten aus der Ägäis Griechenlands (G. Meinhold)

Die mineralogische Zusammensetzung klastischer Sedimente wird maßgebend kontrolliert vom Liefergebiet und dem geotektonischen Rahmen sowie Prozessen wie Verwitterung, Transport und Sedimentation. Die primäre geochemische Signatur spiegelt zudem die Provenienz und die sedimentäre Geschichte wieder.

 

In meiner Doktorarbeit untersuche ich klastische Sedimente aus der Ägäis mit mineralogischen, geochemischen und isotopischen Analysenmethoden, letzteres beinhaltet die Datierung detritischer Zirkone, um Aussagen zu den im Liefergebiet anstehenden Gesteinen und dem geotektonischen Rahmen zur Zeit der Ablagerung der Sedimente treffen zu können. Wie von anderen Autoren an Beispielen in NW Irland, Deutschland (Erzgebirge) und Kalifornien eindrucksvoll gezeigt wurde, ist es möglich, geochemische und isotopische Daten metamorpher Einheiten für chemostratigraphische Ansätze zu verwenden, indem man die geochemische und isotopische Signatur einer metamorphen Einheit unbekannten Alters mit den Signaturen einer unmetamorphen Einheit bekannten Alters vergleicht. Die Geochemie von Sedimenten kann sehr hilfreich zur Rekonstruktion der geologischen Vergangenheit sein. Die Anwendung solcher Methoden an klastischen Sedimenten aus der Ägäis kann zum besseren Verständnis der Tethys-Entwicklung im östlichen Mittelmeer beitragen.  

 

 

 

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