Institut für Geowissenschaften - Allgemeine Geologie Link zum Institut für Geowissenschaften Uni Mainz
                                                                                     
Die Arbeitsgruppe Allgemeine und Regionale Geologie des Institutes für Geowissenschaften befasst sich mit Prozessen der Entstehung und Entwicklung von Gesteinen und Gesteinsformationen der Ozeane und Kontinente und deren geodynamischem Kontext.

 

Schwerpunkte unserer Untersuchungen bilden magmatische und metamorphe Gesteine aus unterschiedlichsten geotektonischen Bereichen, wie mittelozeanische Rücken und ozeanische Inseln, aktive Kontinentalränder, Faltengebirge sowie die präkambrischen Kratone.

 

Aktuelle regionale Arbeitsgebiete erstrecken sich von hohen nordatlantischen Breiten, über geologische Formationen im mittel- und südosteuropäischen Raum bis nach Zentral-, Süd- und Ostasien, das südliche Afrika sowie Südamerika und die Karibik.

 

Zur Entschlüsselung der Entwicklungsgeschichte geologischer Einheiten bedienen wir uns – nach eingehender geländegeologischer Bearbeitung – apparativ-analytischer Methoden der Geochronologie, Isotopen- und Elementgeochemie. Diese experimentellen Daten werden im Rahmen geochemischer Modellierungen zusammen mit dem Geländebefund evaluiert, so dass eine integrale Aussage über Genese und geodynamische Stellung der Gesteine erzielt werden kann.

 

Riftstruktur auf Island als subaerischer Teil der mittelatlantischen Spreizungsachse.

 

Cotopaxi (5.897 m, Ecuador), ein aktiver Vulkan des subduktionsgenerierten Anden-Vulkanismus.

 

Im Rahmen von Untersuchungen zur Entstehung von Superkontinenten werden Ganggranite inspiziert, die proterozische Metamorphite intrudieren (Namibia).

 

Die Diskussion und genaue Kenntnis der geologischen Geländesituation ist unabdingbar für die Interpretation der analytisch gewonnenen Daten.

 

Detaillierte Untersuchung der Gesteine im Gelände, hier an einem diamantführenden Gneis.

 

Isotopenverhältnisse können mit einem Massenspektrometer mit hoher Präzision gemessen werden (Apparative Einrichtung an unserem wissenschaftlichen Partnerinstitut Max Planck-Institut für Chemie, Mainz).

 

Argon-Ionen-Laser im Einsatz, um Minerale zu entgasen (Apparative Einrichtung an unserem wissenschaftlichen Partnerinstitut Berkeley Geochronology Center, Berkeley, Kalifornien).

 

Ionenkammer und Probenzuführung einer hoch ortsauflösenden Ionenmikrosonde (SHRIMP II) für Isotopenmessungen im Bereich einiger 10er µm (Apparative Einrichtung an unserem wissenschaftlichen Partnerinstitut Chinesische Akademie der Geologischen Wissenschaften, Peking).

 

Modellierungen auf der Basis geochemischer Parameter (Haupt- und Spurenelemente, Isotopenverhältnisse) dienen zur Quantifizierung von präintrusiven Mischungs- und Assimilationsprozessen.

 

Modellierungen anhand normierter Spurenelementmuster können zur Erklärung der petrogenetischen Entwicklung magmatischer Gesteine herangezogen werden.

Aktualisierung: 05.10.2008
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